europatriates
Das Konzept
zur Lösung der Jugendarbeitslosigkeit
in Europa
Zukunftsperspektiven statt Jugendarbeitslosigkeit
5,7 MILLIONEN JUNGE EUROPÄER SIND OHNE ARBEIT – OHNE PERSPEKTIVE
5,7 Millionen arbeitslose Jugendliche aus europäischen Ländern wollen und dürfen nicht zur „Generation Praktikum ohne Lobby und Zukunft“ werden. Schon morgen braucht Europa ihre Ideen und Kreativität, ihre Neugier und Offenheit: Familien, Gesellschaft und Unternehmen.
LÖSUNGEN:
europatriates heißt das neue Konzept mit sechs Modulen, mit dem das Problem der Jugendarbeitslosigkeit direkt angegangen werden kann. Die Wirkung ist: Jugendarbeitslosigkeit in den betroffenen Ländern kann verringert werden, indem sie in europäischen Gastländern temporär in Ausbildung und Beschäftigung gewandelt wird. Zugleich wird die Entwicklung einer Perspektive für Erwerbstätigkeit im Herkunftsland unterstützt.
Das Konzept ist entstanden, weil ein Netzwerk von Wissenschaftlern und interdisziplinäreren Fachleuten im Auftrag der SHS Foundation Lösungen aus den Arbeitsmarktreformen in Deutschland konsequent weiterentwickelt und erprobt hat.
PILOTPROGRAMM FÜR JUGENDLICHE
Als europatriates sollen arbeitslose Jugendliche aus ganz Europa über 18 Jahre eine berufliche und persönliche Entwicklungsperspektive in einem Partnerland erhalten in drei Sparten: eine zwei- bis dreijährige Berufsausbildung, ein Coaching zum Aufbau einer Selbständigkeit im Heimatland oder eine Vermittlung zum direkten Jobeinstieg bei Partnerunternehmen. Vorgeschaltet ist eine strukturierte Auswahl und ein Integrationskurs für Sprache, Land und Leute. Die Basis dafür bildet das Konzept der europatriates mit einem innovativen Unterstützungsprozess und einem wegweisenden Finanzierungsmodell.
Die europatriates sind eine private und gemeinnützige Initiative und organisieren den Kongress und das Pilotprogramm mit Stiftungsmitteln, Sponsoring und Teilnehmerbeiträgen..
ERSTER EUROPÄISCHER KONGRESS VOM 23. – 25. JUNI 2014
Der erste operative Kongress dieser Art beantwortet die Frage „was braucht die Jugend in Europa“ und stellt Best Practices und Lösungen aus den Mitgliedsstaaten vor. Darunter zwei Neuentwicklungen aus Forschung und Wirtschaft mit Fortschritten und Erfahrungen aus zehn Jahren nach der Arbeitsmarktreform in Deutschland: die Talentdiagnostik für jedermann und das Beschäftigungsradar.
Hier treffen sich Personalverantwortliche namhafter Unternehmen mit führenden Arbeitsmarktakteuren und diskutieren mit der Politik auf einer europäischen Ebene. Ein weiterer Schwerpunkt des Kongresses: Welche Erfahrungen aus der deutschen Arbeitsmarktreform sind heute übertragbar in Europa?
Profitieren Sie von den europäischen Lösungen, testen Sie die neuen Methoden und Tools in den Workshops und lernen Sie die Perspektiven des Social Franchising kennen. So können Sie direkt entscheiden, was auf eigene Aktivitäten übertragbar ist.
Der Kongress wurde in mehreren europäischen Sprachen simultan übersetzt.
Innovative Ideen, Modelle, Strategien:
Zukunftperspektiven für die Jugend in Europa
Europatriates sind arbeitslose und weiterbildungsinteressierte Jugendliche, die temporär in ein europäisches Partnerland gehen, um einen Beruf zu erlernen oder eine Beschäftigung aufzunehmen. Sie sammeln dabei praktische Erfahrungen, theoretische Kenntnisse, europarelevantes und interkulturelles Wissen. Sie haben die Chance, sich im internationalen Rahmen bewegen zu lernen und sich in Europa zunehmend "heimisch" zu fühlen.
Dieser Band stellt Ideen, Konzepte, Modelle und Strategien vor, die auf dem "Ersten operativen Kongress gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Europa" im Juni 2014 in Saarbrücken erarbeitet und präsentiert wurden. 507 Teilnehmer aus 24 Ländern sind gekommen: Junge Menschen aus ganz Europa, Arbeitsmarktspezialisten, Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Finanzwesen, aus Ministerien und Verwaltung – eine breite Phalanx von Experten und Expertinnen, die dem Problem massenhafter Jugendarbeitslosigkeit in Europa entgegentreten.
In Vorträgen, auf Podien, in Workshops und in Arbeitskreisen werden Ideen und Modelle diskutiert und konkrete Projekte und Tools von "best practice" vorgestellt, die unter einer europäischen Perspektive für die Lösung des Problems der Jugendarbeitslosigkeit innovative Beiträge leisten. Hier werden erstmalig die jungen Menschen selbst gehört. Interdisziplinäre und intergenerationale Diskurse zeigen: Es gibt Wege, die Probleme zu lösen. Sie müssen beschritten werden – engagiert, tatkräftig und innovativ –, um der Gefahr einer "lost generation" zu begegnen.